Dass durch die digitale Fotografie die Anzahl an Belichtungen deutlich zugenommen hat ist, ist wohl unumstritten! Wie bringt ihr diese Bilderflut in den Griff, wie ordnet und sortiert ihr eure Fotos, wieviel löscht ihr? Legt ihr zusätzlich auch Sicherungen an???
Hallo, in der Tat immer wieder eine heikle Angelegenheit. Ideal wäre es gewiss, wenn man sich einen “Workflow” angewöhnen und einhalten würde. Ich denke da mal in erster Linie an das Anlegen von sinnvollen und nachvollziehbaren Ordnernamen (ev. inkl. anwesender Personen, Ort, Datum natürlich beibehalten) und dem unmittelbaren Aussortieren und Löschen von Ausschuss-Bildern oder unnötigen doppelten Bildern. Ich persönlich tendiere eh oft dazu, zu viele Bilder beizubehalten und wirklich nur offensichtlich misslungene Aufnahmen zu löschen.
Ev. bietet es sich an, besonders gelungene Aufnahmen, welche man später irgendwann bearbeiten oder online stellen möchte usw., gleich in einen eigenen Ordner zu kopieren, damit man sich später eine umständliche Suche ersparen kann. Hier wäre wohl auch ein Anlegen von Unterordnern sinnvoll (ich denke da mal z.B. an Kategorien wie hier auf Sichtweise), da sich im Laufe der Zeit (hoffentlich) viele solche besonders gelungene Aufnahmen ansammeln werden.
Im Idealfall arbeitet man wohl mit einer Bilddatenbank, z.B. Adobe Bridge, welches in den neueren Photoshop-Versionen integriert ist. Erlaubt nicht das nur das Anlegen von Schlagwort(kategorien), sondern auch die Bewertung und Markierung der Fotos, was z.B. dann praktische Abfragen zulässt. Mit wenigen Klicks kann ich dann z.B. alle meine Bilder zur angelegten Kategorie Natur/Bäume, welche ich mit 4 Sternen versehen und als “zu bearbeiten” markiert habe, abrufen. Das Ganze ist gewiss sehr arbeitswändig, aber wenn man’s mal durchzieht, erspart man sich für später sicher eine Menge Arbeit und hat eine Freude daran.
Sichern würde ich die Bilder unbedingt, am besten sogar zweimal, z.B. auf einer externen Festplatte und auf Dvd.
ich sichere meine bilder 2mal immer auf festplatten.
programme gibt es fürs fotografieren wie sand am meer.
für heimgebrauch picasa von google, kostenlos und erfüllt seinen zweck
naccher sehr gut zu empfehlen eben das neue brigde von Adobe, wie Werner gesagt im Photoshop Paket dabei und auch ACDSEE 2 (pro), ecc.
Für weitere Vertiefung im Worflow also wär interressant ein Bildatenbank mit integriertem Raw-Konverter wie Apple Aperture, Adobe Lightroom, Bibble usw…
Was ich dir dir ganz ganz fest ans Herz legen kann ist, SICHERN SICHERN SICHERN.
Festplatten kosten heute sehr wenig, Preis pro GB, empfehle dir da nicht zu sparen, es ist schon physisch ein hohes Risiko, geschweige Viren, Selbstschutz usw.. dass du alle Bilder verlieren kannst.
bilder werden auf 2 platten kopiert
und meistens bei den wichtigen sachen kommen dann die raw’s auf einer dvd…
auf festplatte werden sie alle in verzeichnisse sortiert…
und nehme Lightroom als programm und PSPX2
Picasa ist sicherlich eine gute Wahl, über ein paar Schwächen kann man bei diesem kostenlosen Programm sicherlich hinweg sehen. Ich verwende es selbst und bin recht zufrieden damit. Sehr praktisch ist die Such-Funktion – es genügt eine gute Benennung der Ordner, und im Handumdrehen hat man mit der Eingabe eines Stichwortes sämtliche Bildordner zu einem gewissen Thema parat.
Arrghhh.. mir ist meine externe 500gb Festplatte vor 1 Monat draufgegangen wo ich die Fotos drauf hatte – OHNE SICHERUNG!!!!
Glücklicherweise drehte sich das Ding noch soweit um die Fotos zu sichen (Alle anderen Daten gingen verloren), danach war die Platte Schrott.
Jetzt habe ich eine interne 500Gb mit den Fotos drauf und eine zusätzliche ext. 500Gb Festplatte wo alle Woche um die gleiche Uhrzeit ein Automatisches Update die Fotos gesichtert werden. Zusätzlich werden die in einem bestimmen Zeitraum dann auch auch DVD gebrannt.
Zum Ordnen:
Ich mache alle mitn Explorer… Ordner mit Unter- und Unterordner. Werde mir aber alsbald ein gescheites Program suchen, um die besser Katalogisieren zu können.
Habe es mal mit Picassa probiert, aber das Proggi flog schneller raus als Google eine Websuche einleiten kann…
Bis dahinne; gut Bild braucht Weil und Zeit.
Seavas
Ich verwende zum verschieben der Bilder von Cam auf PC Irfranview32. Es hat die Moeglichkeit Batch gestuetzt die Bilder gleich nach allen moeglichen Kriterien zu benennen das es die Exif Tags im Dateinamen verwenden kann. Dann erstelle ich meistens eine Kopie der gesammten Arbeitsumgebung, und klick mich dann “quick und dirty” durch die Bilder, loesch rigoros alles was offensichtliche Fehler hat (Fokus Horizont …..). Dann geh ich dann nochmal mit mehr Ruhe das ganze durch, wobei ich eigentlich nur drei Kategorien unterscheide – “Schrott”, “Hey ich bin im Internet “, “da laesst sich was machen”. Schrott wird geloescht, je nachdem was es fuer Bilder sind, werden auch die “hey ich bin im Internet” geloescht und nur die aus dehnen sich was machen laesst schau ich mir dann in Ruhe mit Lightroom an, Raw Entwicklung, Beschneiden ect.
Wenn ich nur bilder mache um “der Kunst der Fotografie zu froehnen” (oder, schlieslich hab ich Canon, ich spielen gehe) nimm ich mir die Zeit wenig Fotos zu machen. Dann versuche ich jedes Bild direkt an der Kamera so hin zu kriegen dass ich zu Hause nur noch Bilder hab, die ich direkt mit Lightroom verarbeite.
Datensicherung erfolgt so dass die Daten vor und nach dem Workflow gesichert erden, jeweils getrennt auf verschiedene externe Platten.